Der Holzweg liegt südlich der Stadt
Altenkirchen (Westerwald) und ist gut 5 km lang.
Auch eine Anreise per Bahn ist möglich, da der Holzweg nur 5 Min von dort entfernt ist und Altenkirchen über eine gute Zuganbindung verfügt.
Der Weg ist durchgehend ausgeschildert, wenn Sie sich jedoch vorher
den Verlauf ansehen wollen, können Sie hier den
Plan einsehen.
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Ein geschwungener Hohlweg führt Sie hinauf
zum Johannisberg. Hier sehen Sie links den
Bismarckturm der nach dem ersten Weltkrieg von Bürgern aus
heimischen Steinen errichtet wurde. Über die Straße „Johannistal“
gelangen Sie zum
"Löns-Pfad". Der Weg ist anfangs noch breit, endet aber später
in einem kleinen
Pfad, der zum Almersbach hinabführt.
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Sie gelangen zum Löns-Denkmal, das 1935 von
der Jägerschaft Altenkirchen errichtet wurde. Hier haben Sie einen
wunderschönen Ausblick und schauen in ein kleines Tal (das
sogenannte Löwental), durch das Sie wenig später zum legendären „Rauhen
Stein“ gelangen werden.
Am Ende des Löns-Pfades queren Sie das Johannistal. Begleitet von einem kleinen Waldbach geht es vorbei an einer ehemaligen Erzfundstelle. Die damaligen Stollengänge wurden jedoch am Ende des zweiten Weltkrieges von den Engländern mit den noch vorgefundenen Waffen gefüllt und gesprengt, sodass hier nur noch ein inzwischen zugewachsener Weg vorzufinden ist. Es geht weiter am Holzdidaktikum vorbei, wo Hölzer verschiedenster Baumarten zum Selbststudium aufgereiht sind. Am Wegesrand treffen Sie immer wieder auf kleine "Klappbücher" mit Baumnamen, welche im Inneren interessante Informationen zu Blättern, Blüten und Rinde der Bäume oder zur Verwendung der Holzarten geben. Bald links erkennen Sie einen steilen Felsvorsprung auf dessen Plateau Germanen früher ihre heidnischen Götter angebetet und ihnen Opfer dargebracht haben sollen. Den Opferstein , den sogenannten „Rauhen Stein“, können Sie jedoch hier unten am Wegesrand bestaunen. Der Sage nach soll er beim ersten Glockenschlag der Kirche in Oberwambach in die Tiefe gestürzt sein. |
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Nun geht es hinauf zum alten Verbindungsweg
nach Oberwambach. Kuriose Baumgeschöpfe wie die
„Beiche“ oder die
„Kichte“ erwarten Sie hier und auf eindrucksvolle Weise werden
Sie erfahren, was es heißt „auf dem Holzweg“ zu sein.
Für den wissensdurstigen Wanderer stehen im weiteren Wegeverlauf Informationstafeln bereit, die Aufschluss über Jahresringe und deren Bedeutung geben. Mit ein wenig Übung gelingt es Ihnen bald anhand Stärke und Form der Jahresringe Informationen über das Leben eines Baumes abzulesen. Eigene Lehrtafeln sind speziell für Kinder gedacht und erläutern die Sachverhalte in kindgerechter Form. Lauschige Sitzplätze laden immer mal wieder zum verweilen ein und motivieren, auch einmal einen Blick nach oben zu wagen. |
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Bevor Sie den Weg zum Dorf Amteroth
einschlagen erlaubt Ihnen der H o l z weg einen Blick zum 7,5km
entfernten H o l z turm: dem Raiffeisenturm auf dem Beulskopf, der
höchsten Erhebung in der Verbandsgemeinde Altenkirchen.
Im Amteroth selbst biegen Sie schon bald links Richtung Friedhof ab und gelangen auf die Wegeführung des ehemaligen Naturkunstfades. Viele verschiedene Künstler haben hier kleine aber auch große Kunstwerke aus Holz geschaffen, welche Sie nun etwa 1000 m weit begleiten werden.(z.B. das Holzhaus, die Vögel, der Bär oder die Hand) Vorbei an großen und kleineren Ameisenhügeln gelangen Sie wieder auf den Verbindungsweg nach Oberwambach, wo Sie bei der „Wetterwurzel“ rechts abbiegen und wieder ins Johannistal gelangen. Wie man auf Holzwegen weiterkommen kann erfahren Sie am Stationspunkt von Ute Lauterbach. Ein wenig Zeit sollten Sie sich für diese Hinweise aber schon nehmen, denn das Leben auf Holzwegen ist nicht so einfach zu verstehen. Talabwärts geht es nun wieder zurück zum Löns-Pfad. Wer sich den Rückweg verkürzen will, kann hier auch der Asphaltstraße folgen und gelangt ebenfalls zum Ausgangsweg beim Bismarckturm. Bei den Wegen handelt es sich teils um breite, gut befestigte Schotterwege, aber auch naturnahe Wiesenwege und kleinere Waldpfade, sodass festes Schuhwerk durchaus angebracht ist. Im Verlauf der Tour haben Sie die Möglichkeit in Almersbach, Oberwambach oder auch in den zahlreichen Gaststätten Altenkirchens einzukehren. Hier eine Auswahl von Restaurants in Wegnähe: - "Im Wiesental", am Wegebeginn in Altenkirchen, Tel: 02681-988953 - "Zum Eichhahn", Almersbach, Tel:02681-3838 - "Pizza-Restaurant Daryoush", Oberwambach, 02681-6829 - "Wambacher Hof, Oberwambach, 02681-4992 Der Holzweg wurde mit Unterstützung der Forstverwaltung von Mitarbeitern der Verbandsgemeinde Altenkirchen erstellt. Das notwendige Holzmaterial wurde hierbei zum größten Teil von der Holzsargfabrik Krug (Altenkirchen) und dem Sägewerk Günter Schmitz (Hamm) kostenlos zur Verfügung gestellt. Für die regelmäßige Begutachtung des Wegezustandes hat sich der Altenkirchener Bürger Walter Künstler bereiterklärt und damit die Wegepatenschaft für den Holzweg übernommen. |