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Dieser Landwirtschaftliche Rundweg befindet sich zwischen Ingelbach und der B 414 (Nähe Abzweig Giesenhausen). Er ist knapp 3 km lang und bis auf einen kurzen Schotterweg asphaltiert und damit auch zum Radfahren geeignet.
Entlang des Weges gibt es viele interessante Informationstafeln, die nicht nur angebaute Ackerfrüchte und Getreidesorten erklären, sondern durch die Beispiele vor Ort auch deutlich machen, wie sich landwirtschaftliche Bewirtschaftung und Erhaltung der Natur ergänzen können.
Die Beschilderung des Weges erfolgte im Frühjahr 2005 durch die Bürgerinitiative Ingelbach.

Sie erreichen den Rundweg übrigens auch per Bahn. Vom „Ingelbacher Bahnhof“ aus gelangen sie südlich der Gleise über einen erst befestigten, dann geschotterten Weg zu diesem landwirtschaftlichen Lehrpfad.
Einen Übersichtsplan zur Lage des Rundweges können Sie hier einsehen oder ausdrucken.

 
Wegebeschreibung

Wenn Sie den Themenweg ab Ingelbach erwandern wollen, gehen Sie von der Hauptstraße aus in die Straße „Im Seifengarten“ und gelangen von hier in die Feldmark. Raps- und Kartoffelfelder, aber auch ein wunderschöner Blick in die Landschaft erwarten Sie hier.

Gleich rechts geht es dann weiter in ein kleines Tälchen, landläufig auch „Seifen“ genannt. Sein Bach ist einer der vielen Zuläufe der Wied, und sein Wasser entspringt aus den angrenzenden Wäldern und Feuchtflächen. Einen dieser Quellbereiche werden Sie im Verlauf des Weges noch zu sehen bekommen und erfahren, wie wertvoll solche Feuchtbiotope auch als Lebensraum für Tiere und Pflanzen sind.

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Dann geht es vorbei an einer großen Streuobstwiese, wo im Herbst nicht nur Äpfel, sondern auch Birnen, Zwetschgen und sogar Walnüsse geerntet werden können. Sie erfahren unter anderem, dass dieser Baumbestand und die große Wiesenfläche für Tiere eine hohe Bedeutung haben.

Ähnliches gilt jedoch auch für den nachfolgenden Wildacker, sowie dem anschließenden Heckenzug. Als „Verbindungsweg“ von Biotop zu Biotop ist er für die Tierwelt genauso wichtig, wie etwa Dorfverbindungsstraßen für den Menschen. Zur Erhaltung gehört jedoch auch das „Auf den Stock setzen“. Was darunter zu verstehen ist erfahren Sie natürlich ebenfalls auf eine der Infotafel.

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Im Bereich der Bahngleise sind wir am höchsten Punkt des Rundweges angelangt. Hier bekommen Sie nicht nur weitere Informationen geboten sondern auch eine wunderschöne Aussicht Richtung Borod und bis zur B 8, der sogenannten „Hohen Straße“ zwischen Altenkirchen und Limburg.

Vorbei an Gerste-, Mais- und Roggenfeldern gibt es auch einen nicht bestellten Acker zu sehen. Dieser wurde nicht versehentlich vergessen, sondern ist Fläche im Rahmen des Flächenstillegungsprogrammes der EU. Der Boden bekommt eine Ruhepause und viele Tierarten, wie z.B. Insekten auf den Distelpflanzen, freuen sich über den für sie reich gedeckten Tisch.

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